Welche Rolle spielen „politische Rollenspiele“ für die politische Sozialisation von Jugendlichen?
„Politische Rollenspiele“, die von Jugendlichen nicht innerhalb und auf das System bezogen, erfahren werden können, werden auch als entsprechend "wirkungslos" und „unverbindlich“ für die eigene Bildung von Haltungen und Werten wahrgenommen und verarbeitet. - Auch Haltungs- und Bindungslosigkeit werden geprägt.
Die Folgen sind "Empathielosigkeit" und fehlendes Verantwortungsgefühl.
Jugendliche, die in ihrer Pubertät nicht ernst genommen werden, werden sich auch als Erwachsene unsicher fühlen und keine Verantwortung für das Gemeinwohl übernehmen (können).
Ebenso wie die "Fallangst" als angeboren gilt, dürfte das wohl auch für die „Angst vor sozialer Ausgrenzung“ gelten. Diese „Ausgrenzungsangst“ ist wohl der häufigste Grund für menschliche Aggressionen.
Dies macht deutlich, wie groß die Verzweiflung der „letzten Generation“ von Jugendlichen innerhalb unserer kulturellen Verhältnisse sein muss. Sie scheinen sich dazu gezwungen zu sehen, zu diesem „letzten Mittel“ der Selbstdistanzierung greifen zu müssen, um sich selbst noch als wirksam empfinden zu können.
Der systemische Sinn und Zweck von gesellschaftlichen „Kultur-Strukturen“ - ob religiös oder politisch geprägt - besteht wohl darin, den Umgang mit „Wirklichkeit“ innerhalb und zwischen Menschengruppen durch gemeinsame Regeln zu vereinfachen.
Wenn sich die äußeren Umstände ändern oder drohen sich zu ändern, ist es wahrscheinlich, dass die „vereinfachenden“ kulturellen Konventionen (und vielleicht sogar Konfessionen ,-) aus der Vergangenheit, zwar obsolet werden, aber nichtsdestotrotz "wie gewohnt" versuchen auf ihre Deutungshoheit zu beharren.
In dieser Rolle verstellen viele staatliche, zivilgesellschaftliche und religiöse Institutionen die Entfaltung möglicher kultureller Lernprozesse unter einem zu erweiternden „Wahrnehmungshorizont“ zunehmender Komplexität.
Oberflächlich betrachtet könnte der Eindruck aufkommen, dass es nur noch darum gehen würde, die „Rettung der Menschheit“ als Thema immer weiter „nachhaltig“ zu wälzen, anstatt Strukturen so umzubauen, dass sie geeignet wären, neue kulturelle Lernprozesse zu ermöglichen.
Auch fehlt uns wohl unter den neuen Bedingungen des Internets ein kohärentes „Medienverständnis“ bezüglich einer daran angepassten Form von „öffentlicher Kommunikation“ als notwendig im Grundgesetz verankerte „Kommunikative“ als legitime 4. Staatsgewalt.
Nach dem Konzept von PSI-21 könnte für Jugendliche ein politischer Kommunikationsraum geschaffen werden, der in Form und Inhalt von Jugendlichen „selbst geprägt“ wird und sie somit zu „Pro-Motoren“ stabiler kultureller Haltungen und Wertevorstellungen werden läßt.
Es gibt nur eine Gesundheit und eine Menge von Krankheiten.
Wilhelm von Humboldt
Die Zeit drängt und wie ich meine, gäbe es schon seit einiger Zeit einige „kohärente“ Konzepte, wie wir vom „Wissen“ und „immer-weiter-Reden“ endlich ins Handeln kommen könnten, und zwar auf radikal demokratische Weise.
Anmerkung
Was ich schon lange nicht verstehe, ist, wie unsere Zivilgesellschaft und politischen Eliten es nach den Erfahrungen zweier Weltkriege noch immer nicht zulassen, dass sich unsere Jugend demokratisch sozialisieren kann!?
Dass es uns zukünftig als Gesellschaft überhaupt noch möglich sein wird, uns strukturiert kulturell weiterzuentwickeln, setzt als Orientierungsrahmen sehr viel radikal-demokratischere Sozialisationsprozesse voraus.
Wir sollten das mit der Demokratie endlich mal wagen!
Warum ändern wir nichts?!
| Gert Scobel [Ganze TV-Folge] - YouTube
BMBF-Bildungsforschungstagung
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Stromausfall: Katastrophenszenario – die sechs Phasen
Keynote Prof. Dr. Gerald Hüther: "Wer nichts unternimmt, verliert seine Lebendigkeit" - YouTube
Highlights - Entrepreneurship Summit
https://www.entrepreneurship.de/summit
Bundesministerin Lisa Paus startet „Bündnis für die junge Generation“
130 Erstunterzeichnende setzen mit persönlichen Projekten Zeichen der Solidarität mit jungen Menschen in Krisenzeiten
BMFSFJ - Bündnis für die junge Generation
100 Persönlichkeiten
Junge Menschen sind wichtige Akteur*innen unserer Gesellschaft. Sie müssen besser in politische Entscheidungsprozesse und deren Ausgestaltung einbezogen werden. Ich setze mich dafür ein, dass dies in ihren Lebenswelten konsequenter verwirklicht wird.
DR. SEVERINE THOMAS, INSTITUT FÜR SOZIAL- UND ORGANISATIONSPÄDAGOGIK AN DER UNIVERSITÄT HILDESHEIM
Bundesministerin Lisa Paus startet
„Bündnis für die junge Generation“
08.12.2022 Pressemitteilung
Bundesministerin Lisa Paus startet „Bündnis für die junge Generation“
130 Erstunterzeichnende setzen mit persönlichen Projekten Zeichen der Solidarität mit jungen Menschen in Krisenzeiten
Das Bündnis soll Jugendthemen in den Fokus rücken
Nach dem Auftakt werden Gespräche und Veranstaltungen des Bündnisses folgen, die sich über die gesamte Legislaturperiode erstrecken. Dabei wird es um Themen wie Jugend und Medien, Jugend und Wirtschaft sowie Jugend und Gesundheit gehen.
So wird der Abschlussbericht der Interministeriellen Arbeitsgruppe (IMA) Kindergesundheit im Februar 2023 dem Bundeskabinett vorgelegt. Die IMA beschäftigt sich mit den Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gesundheit von Kindern und Jugendlichen. Bündnispartnerinnen und -partner werden noch am gleichen Tag besprechen, wie sie die Umsetzung der Empfehlungen unterstützen können.
Auch an bereits bestehende Formate will das Bündnis anknüpfen - zum Beispiel an die JugendPolitikTage beim Bundestreffen der Kinder- und Jugendparlamente im Mai 2023 in Berlin. Dort werden rund tausend junge Menschen Maßnahmen und Ideen für eine jugendgerechte Politik entwickeln und mit Bündnispartnerinnen und -partnern diskutieren. Auf einer gemeinsamen Konferenz des Bündnisses soll nach einem Jahr eine Zwischenbilanz gezogen werden.
Jugendbeteiligung
Gemeinsame Erklärung- Bündnis für die junge Generation (PDF- 701,9 kB)
JugendPolitikTage- Informationen zur Veranstaltung
eNewsletter Netzwerk Bürgerbeteiligung – Dezember 2022
Netzwerk Bürgerbeteiligung
eNewsletter Nr. 3/2022
Info-Marktplatz des Netzwerks Bürgerbeteiligung
Gustav Bergmann
Radikale Zuversicht: Möglichkeiten einer Mitweltgesellschaft
https://www.oekom.de/buch/radikale-zuversicht-9783962383985
10._finden_was_fehlt.pdf
ZUKUNFT GESTALTEN MIT TRANSFORMATIVER BILDUNG
Gemeinsam für BNE in Niedersachsen
Tagung der Evangelischen Akademie Loccum und des Niedersächsischen Kultusministeriums
13.02.2023 - 15.02.2023
THEMA
Es geht nicht alles auf einmal, aber es geht mehr als wir denken! Akteure der Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in Niedersachsen nehmen ein Update ihrer schulischen und außerschulischen Bildungspraxis vor. Welche Ressourcen, Strategien, pädagogischen und bildungspolitischen Aufbrüche braucht es für eine wirksame transformative Bildung? In Kooperation mit dem Niedersächsischen Kultusministerium.
https://www.loccum.de/tagungen/2303
Politische Bildung | bpb.de
https://communia.de
entwickelt alternative Eigentumsmodelle für eine demokratische Wirtschaft und öffentlichen Wohlstand.
Wir bieten Belegschaften und Eignerinnen, lokalen Initiativen und Kommunen Werkzeuge, Strategien, Beratung und Unterstützung bei der Umsetzung vorbildhafter Projekte und bereiten die Erfahrungen auf, um Nachahmerinnen zu befähigen.
https://communia.de/vergesellschaftung-und-suffizienzpolitik
fehlende-paedagogische-fachkraefte
wie-radikal-muss-klimaschutz-sein-zwischen-verzweiflung-und-realpolitik-1.html
www.ekbo.de | Detail
Wie radikal muss Klimaschutz sein? Zwischen Verzweiflung und Realpolitik
Am 12. Dezember: Podiumsdiskussion mit Bettina Jarasch und Christian Stäblein
Bettina Jarasch, Senatorin für Umwelt, Mobilität, Verbraucher- und Klimaschutz in Berlin
Dr. Simon Teune, Soziologe mit Schwerpunkt Protest- und Bewegungsforschung
Dr. Nana-Maria Grüning, Biologin und Mitglied bei Scientist Rebellion
Dr. Christian Stäblein, Bischof der Evangelischen Kirche Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz
Moderation:
Kirsten Dietrich, freie Journalistin
transformation-by-design.pdf
Taz bildung
Bildungskatastrophe in Deutschland
:Schaltet die Gerichte ein!
Wo bleibt die Klage einer Tochter der dritten Einwanderergeneration? Opfer der Bildungspolitik könnten vom Klimakrisen-Widerstand lernen.
KOMMENTAR VON
MATHIAS GREFFRATH
Bildungskatastrophe-in-Deutschland
Den Graben zwischen Anspruch und Wirklichkeit schließen
Wie Deutschland seine Ziele beim Klima- und Ressourcenschutz noch erreichen kann
Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie gGmbH
Zukunftsimpuls- Transformationslücke schließen - Handeln unter Hochdruck